Kretschmer-Aussagen bringen Ortsvorsteher auf die Palme
Aussagen in einem LVZ-Artikel von Ministerpräsident Kretschmer über die Wohnqualität an einem Tagebau, bringen den Ortsvorsteher Jürgen Schwarz von Lippendorf/Kieritzsch richtig in Rage.
Speziell geht es um die Äußerungen wie, „…Pödelwitz ist derzeit kein lebenswerter Ort…“. Dabei verweist der Ministerpräsident auf den Ort Trebendorf, welcher ebenfalls an einer Tagebau-Abruchkante liegt. Dort leiden die Menschen, laut seiner Aussage, unglaublich unter dem Tagebau. Er stellt fest: „Es ist keine gute Idee, an so einem Ort zu wohnen.
Diese Erkenntnis bringt er vor, um zu erklären, dass es vor Ende des Tagebaus (also vor 2030) keinen Sinn macht irgendwelche Energie in den Ort zu setzen.
Für Jürgen Schwarz ist das ein Schlag ins Gesicht für alle Orte, welche trotz der Belastungen des Tagebaus und der Einschränkungen das Beste aus der Situation machen. Gerade die Ortsteile Lippendorf und Kieritzsch müssen sich seit langem mit dem Tagebau arrangieren. Aber im Grunde ist es unser gesamter Ort, der seit jahrzehnten an der "Tagebaukante" lebt.
Er hat sich nun in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Luft gemacht und die Äußerungen aus dem Artikel darin aufs Schärfste kritisiert.
Lesen Sie hier das Schreiben vom Ortsvorsteher
Lesen Sie hier den Artikel aus der LVZ von Roberta Knoll vom 15.04.24
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